5 Gründe, warum dein Smartphone deine ideale Kamera ist

Ein Smartphone ist doch keine richtige Kamera, mit der ich ernsthaft fotografieren kann. Das habe ich lange Zeit gedacht. Bis ich vor acht Jahren bei Instagram landete und sah, was andere mit ihren iPhones für großartige Bilder machten. Ich probierte es auch aus und entwickelte eine echte Leidenschaft für die Smartphone-Fotografie.


Einfach und intuitiv fotografieren

Technik sollte nicht das sein, was dir im Weg steht. Die integrierte Kamera-App deines Smartphones ist auf die wesentlichen Funktionen einer Kamera reduziert, die du mit ein bisschen Übung und Know-How schnell beherrschst. Die wichtigsten sind: Belichtungskorrektur, Fokus, und der bewusste Wechsel von einer Kamera zur anderen. Vorausgesetzt dein Smartphone hat mehr als eine eingebaute Kamera. Alles funktioniert im Automatik-Modus. Durch die einfache Technik eines Smartphones, die du mit ein bisschen Übung schnell beherrschst, hast du die große Freiheit dich auf dein Motiv und deine Bildgestaltung zu konzentrieren. Das Fotografieren mit dem Smartphone ist dadurch sehr intuitiv.


Leicht, klein und unauffällig

Das geringe Gewicht ist für mich ein entscheidender Pluspunkt. Dagegen ist meine kleine Fuji-Kamera zusammen mit meinen beiden Objektiven schon eine kleine Last. Ich brauche nicht einmal einen Rucksack, wenn ich noch mein Mini-Stativ dabei habe. Alles passt in eine kleine Tasche. Wenn du also zum Beispiel in der Stadt oder in der Natur unterwegs bist, hast du nie schwer zu schleppen. Die Größe und Tatsache, dass du nur mit deinem Smartphone fotografierst, hat noch einen Vorteil: du bist unscheinbarer und kannst dadurch viel ungestörter in Ruhe die Stimmung einfangen.


Spontan den Moment einfangen

Es gibt diese Weisheit: „Deine beste Kamera ist die, die du immer dabei hast.“ Meine Lieblingsbilder enstehen oft spontan und unterwegs. Ich fange gern kleine Details ein, die mir gefallen. Zum Beispiel eine gemütliche Café-Atmosphäre, einen Spaziergang am Strand oder ein leckeres Essen. Genau diese Bilder, die aus dem Moment heraus entstehen, gefallen mir auch bei anderen, weil sie eine persönliche Geschichte erzählen. Den Blick für diese Augenblicke entwickelst du mit deinem Smartphone am ehesten, wenn du viel und spontan fotografierst. Es kommt dabei nicht darauf an, dass die Bilder immer perfekt sind. Kleine „Mängel“, wie ein Bildrauschen, zu starke Schatten oder kleine Verwacklungen transportieren oft die Stimmung oder ein bestimmtes Gefühl viel besser. Das Unperfekte in einem Smartphone-Foto hat für mich einen großen Charme.


Manuell und RAW fotografieren geht auch

Wenn du das Gefühl hast, technisch an deine Grenzen zu stoßen und deine Bilder auf ein höheres Level bringen möchtest, fotografiere manuell und RAW. Manuell bedeutet zum Beispiel, dass du selbst kontrollierst, wie dein Bild belichtet wird. Du kannst die Belichtungszeit und den ISO-Wert einstellen, nur die Blende nicht. Bei vielen neueren Smartphone-Kameras sind die Modi für die manuelle Fotografie bereits eingebaut. Falls deine nicht über diese Einstellungen verfügt, lade dir eine passende Kamera-App herunter. Ich verwende am liebsten die Kamera von Lightroom, da sie für mich sehr intuitiv zu bedienen ist und zusätzlich auch noch einen HDR-Modus eingebaut hat. In diesem Artikel erkläre ich, welche Vorteile das RAW-Format hat.


Einfacher Bilder-Worklfow

Ein Smartphone ist mehr als nur eine Kamera. Mit einer kleinen Auswahl guter Apps verwalte, bearbeite und veröffentliche ich auch meine Fotos. Ich muss nicht erst meine Bilder von meiner Kamera auf mein Laptop übertragen, die Akkus in einem Ladegerät wiederaufladen laden oder mich um die Kapazität meiner Speicherkarte sorgen. Das was ich extern auf meinem Computer und einer angeschlossenen Festplatte mache, ist ein Backup. Das ist aber auch über eine Cloud-App wie Dropbox möglich oder über Airdrop, wenn du einen Mac hast.

Selbst, wenn du deine Bilder auf deinem Laptop oder einem Tablet bearbeiten möchtest, ist das mit Lightroom unkompliziert. Denn es gibt die Möglichkeit deine Fotos zwischen verschiedenen Geräten zu synchronisieren.


Fazit

Du brauchst nicht das neueste Handy-Modell und zwingend eine zweite eingebaute Kamera. Das Teaser-Motiv dieses Artikels habe ich mit einem iPhone 7 gemacht. Aktuell fotografiere ich mit einem iPhone 8 Plus. Ob iOS oder Android ist auch nicht entscheidend. Wenn ich mich nach neuem Kamera-Equipment umschaue, checke ich die Bestenlisten auf dxomark.com. Dort gibt es auch eine Rubrik „Mobiles“ mit den besten Smartphones.

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